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Bauhaus-Dialoge – Die Avantgarde in Osteuropa
2. Juni 2019 - 15. September 2019
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Russland erlebte nach der Oktober-Revolution 1917 eine radikale Umwälzung der Gesellschaft, die auch die Künstler erfasste. Mit der befreienden Devise „Alles ist Experiment“ reagierten Künstler wie Alexander Rodtschenko und El Lissitzky in der jungen Sowjetunion auf eine Gegenwart, die von der Technisierung aller Lebensbereiche, neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und dem sozialistischen Menschenbild gekennzeichnet war.
Auch in Ungarn, der Tschechoslowakei und Polen strebten die avantgardistischen Künstler danach, mit ihrer gegenstandslosen Bildsprache der dynamisierten Gesellschaft einen angemessenen Ausdruck zu geben und das neue Weltbild mitzugestalten. Die Ausstellung zeigt, wie sich während der 1920er Jahre in den Ländern Osteuropas – ähnlich wie am Bauhaus – die neuen Gestaltungsideen in den verschiedensten Bereichen durchsetzen konnten.
ZUR ERÖFFNUNG AM 2. JUNI 2019 UM 11 UHR SPRICHT
DR. ELISABETH HEMFORT, KURATORIN DER AUSSTELLUNG
100 jahre bauhaus im westen ist ein Projekt des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe.